Wussten Sie – liebe Leser – dass unser Frankfurt mal eine schöne Altstadt hatte? Im Gebiet rund um den Dom/Römer wird sie jetzt wieder aufgebaut.
Für den angesetzten Termin zur Besichtigung des neuen Quartiers, von der SPD AG 60 plus, hatten sich mehr als 60 interessierte Erzhäuser gemeldet. Damit hatte der Vorstand nicht gerechnet. Deshalb wurden kurzfristig zwei Gruppen gebildet (2. und 9. November 2017).
Für unseren Stadtführer, Dieter Wesp, kein Problem. Auch wenn überall noch gebaut wird und Bauzäune herumstehen, lässt sich dennoch beim Flanieren erleben, wie die Banken- und Handelsstadt gewaltig - mit viel Geld versteht sich – ihre Mitte umgestaltet. Genau genommen geht es um das Geviert zwischen Braubachstraße, Dom, Römer und Schirn. Hier befand sich – so Stadtführer Wesp – der Krönungsweg, auf dem die deutschen Könige seit 1562 vom Dom zum Römer schritten. Leider wurde im 2. Weltkrieg diese Altstadt völlig zerstört. Mit der „Wiedergeburt“ eben dieser Altstadt und anderen Gebäuden in der Nähe – Degussa-Gelände, Bundesrechnungshof – gibt das Dom/Römer Quartier wieder einen Teil der Frankfurter Geschichte zurück.
Das empfinden so die Stadtplaner, Architekten, Touristen aus Nah und Fern und unsere Erzhäuser Besuchergruppen. Mit ihren farbigen Fassaden, hübschen Plätzen, Fachwerk und Satteldächern wird die neue Altstadt auf jeden Fall ein Publikumsmagnet – so unser Eindruck. Darüber hinaus verpflichtet der Magistrat alle Eigentümer zu Läden und Lokalen gemäß dem Motto: die Stadt lebt.
Also – liebe Erzhäuser – wenn im nächsten Jahr die Bauzäune weg sind und idyllische Plätze wie der Hühnermarkt und Gassen wie Hinter dem Lämmchen fertig gestellt sind – dann kann es ja mal zur neuen Frankfurter Altstadt gehen zum Bummeln, Entdecken und Einkehren in urgemütliche Wirtshäuser mit hessischen Spezialitäten wie Rippchen und Grüne Sauce.
Mehr über die Arbeit und Termine des SPD-Ortsvereins, der Fraktion sowie der AG 60plus erfahren Sie auf unserer Homepage www.spd-erzhausen.de oder auf unserer Facebookseite. (AR)